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Die TeilnehmerInnen nehmen jedes Jahr im Sommer an einem zweiwöchigen Seminar in Deutschland in der Nähe von Köln teil, um zusammen mit ihren angeblichen Kriegsfeinden, über die Lebenssituation und alltäglichen Probleme des jeweils anderen – aus erster Hand – zu erfahren. Dabei wird darauf geachtet, den Geschlechteranteil möglichst gleich zu verteilen und in erster Linie diejenigen Frauen und Männer anzusprechen, die davor noch nicht beim Projekt dabei waren.

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Katharina [Mitarbeiterin von „Ferien vom Krieg“, Anm. d. Red.] über die Frage, wieso die Seminare nicht in den Herkunftsländern der TeilnehmerInnen stattfinden:

„Es gibt mehrere Gründe, warum die Teilnehmer*innen aus Palästina und Israel sich für die Dialogseminare nicht vor Ort treffen (können), vor allem sind es Sicherheitsgründe. Die politische Situation in Israel und Palästina ist sehr angespannt. Jüdische Israelis dürfen eigentlich nicht in die besetzten Gebiete des Westjordanlands reisen, die (zumindest formal) unter palästinensischer Kontrolle stehen und Palästinenser*innen aus dem Westjordanland brauchen spezielle Einreisegenehmigungen, um in den Staat Israel einzureisen. Diese Einreisegenehmigungen sind oft nur sehr schwer zu bekommen, nicht selten ist es schwieriger, eine Einreiseerlaubnis nach Israel zu kriegen als ein Visum für Europa.“ [Antwort auf gesendete E-Mail]

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